Seit­dem wir unse­ren ers­ten Nach­hal­tig­keits­re­port ver­öf­fent­licht haben, ist eini­ges pas­siert. In ihm haben wir unse­re ers­te Bestands­auf­nah­me ermit­telt, wo wir ste­hen. Er war auch Anlass, uns Zie­le auf­zu­ge­ben, und bis wann wir sie errei­chen möch­ten. Unser Haupt­ziel, bis zum Jahr 2025 der ers­te kli­ma­neu­tra­le Betrei­ber einer Top-Level-Domain zu wer­den, ver­fol­gen wir seit­dem ambi­tio­niert und stel­len unse­re Fort­schrit­te im Nach­hal­tig­keits­re­port 2020 vor. 

Auch wenn die Coro­na-Epi­de­mie viel zu unse­ren Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen bei­getra­gen hat, gab es im ver­gan­ge­nen Jahr eini­ge Fort­schrit­te auf die­sem Weg, von denen wir berich­ten möchten: 

Redu­zie­rung der CO2-Emis­sio­nen auf ein Sechstel

Die gute Nach­richt vor­weg: Wir konn­ten unse­re CO2-Emis­sio­nen aus Rei­sen gegen­über dem Jahr 2019 auf knapp ein Sechs­tel redu­zie­ren. Denn unse­re CO2-Bilanz für Rei­sen betrug 2020 ledig­lich ca. 7,31 Ton­nen – eine Redu­zie­rung gegen­über dem Vor­jahr um gut 33 Ton­nen. Die Redu­zie­rung resul­tiert über­wie­gend aus weni­gen Rei­sen in den ers­ten Mona­ten des Jah­res 2020. Denn danach fan­den alle Fach­ver­an­stal­tun­gen Coro­na-bedingt online statt. 

Die jähr­li­chen Pro-Kopf-CO2-Emis­sio­nen in Deutsch­land lie­gen übri­gens bei ca. 9,2 Ton­nen. Neben unse­ren pri­va­ten CO2-Emis­sio­nen sind wir also für unse­re geschäft­lich ver­ur­sach­ten Rei­sen etwas mehr Emis­sio­nen ver­ant­wort­lich als der durch­schnitt­li­che Pro-Kopf-Ver­brauch in Deutschland.
Ohne Coro­na wäre unse­re Bilanz daher sicher­lich höher aus­ge­fal­len. Aber so war das ver­gan­ge­ne Jahr für uns eine gute Gele­gen­heit, zu den Rei­sen zu den welt­wei­ten Fach­kon­fe­ren­zen Alter­na­ti­ven wie die zoom-Platt­form & Co. zu prüfen.

Moor­fu­tures: Kom­pen­sa­ti­on der CO2-Emis­sio­nen für das Jahr 2020

Als lokal täti­gem Unter­neh­men haben wir auch nach einer mög­lichst lokal wirk­sa­men Kom­pen­sa­ti­on unse­rer CO2-Emis­sio­nen gesucht. Unse­re Wahl ist dabei auf Moor­Fu­tures der Aus­gleichs­agen­tur Schles­wig-Hol­stein, einem Pro­jekt der Stif­tung Natur­schutz Schles­wig-Hol­stein, gefal­len. Die Stif­tung arbei­tet seit über 40 Jah­ren dar­an, unse­re lan­des­ty­pi­schen Moo­re zu reak­ti­vie­ren. Denn Moo­re sind unse­re größ­ten Koh­len­stoff­spei­cher. Sie kön­nen die CO2-Spei­cher­funk­ti­on jedoch nur erfül­len, solan­ge ihr Was­ser­haus­halt intakt ist. Mit unse­rem Bei­trag wird eine 68 Hekt­ar gro­ße Flä­che im Königs­moor in Schles­wig-Hol­stein renaturiert.

Aus­blick auf Nach­hal­tig­keits­re­port 2021 

Zum Ver­öf­fent­li­chungs­zeit­punkt des Nach­hal­tig­keits­re­ports 2020 sind wir bereits meh­re­re unse­rer Zie­le für 2021 ange­gan­gen. Dazu gehört bei­spiels­wei­se der CO2-neu­tra­le Ver­sand unse­rer Fir­men­post. Zu unse­rem Enga­ge­ment für und in Ber­lin haben wir bereits ers­te Ideen und Pro­jek­te auf den Weg gebracht.

Wir freu­en uns, an die­ser Stel­le im kom­men­den Jahr über unse­re Fort­schrit­te berich­ten zu kön­nen und wenn wir so auch ande­re klei­ne Ber­li­ner Unter­neh­men dazu moti­vie­ren, sich mit einem nach­hal­ti­gen Betrieb des Unter­neh­mens zu beschäftigen.